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Tandemsprung – Dein Einstieg in den Fallschirmsport

Ein Tandemsprung ist dein perfekter Einstieg in den Fallschirmsport! Erlebe den Adrenalinkick aus 3.000 bis 4.000 Metern Höhe und spüre den freien Fall mit rund 200 km/h!


Und danach? Der Tandemsprung ist Level 0 auf dem Weg zum lizenzierten Fallschirmspringer. Wer weitermachen möchte, kann direkt in die AFF-Ausbildung (Accelerated Free Fall) einsteigen. Entscheidet man sich für die Ausbildung, gibt es als Extra einen kostenlosen Freesolo-Sprung oder einen 50 € Rabatt auf einen weiteren Tandemsprung, falls du dir noch unsicher bist.
Als Tandemgast wirst du automatisch bis Ende des Jahres Mitglied im Verein – ohne zusätzlichen Kosten – keine Kündigung nötig! Und das allerbeste, du kannst deine Ausbildung nahtlos fortsetzen.

Dein Sprung in die Ausbildung

Mit deinem ersten Tandemsprung kannst du in deine Ausbildung als Fallschirmspringer starten. Wer nach dem Sprung noch mehr erleben möchte, kann sich für unsere Ausbildung zum lizenzierten Fallschirmspringer entscheiden.

Unsere AFF-Ausbildung (Accelerated Free Fall) ermöglicht es dir, schon nach wenigen Sprüngen eigenständig zu springen. Hierbei wirst du von Anfang an intensiv betreut und erlernst die Grundlagen des sicheren Fallschirmspringens.

Automatische Mitgliedschaft für ein Jahr

Mit deinem Tandemsprung wirst du automatisch Mitglied in unserem Verein – und das für ein ganzes Jahr! So kannst du unsere Gemeinschaft kennenlernen, dich mit erfahrenen Springern austauschen und vielleicht sogar deine Ausbildung zum Fallschirmspringer beginnen. Die Mitgliedschaft endet automatisch am 31. Dezember des Jahres.

Die Steigerung von Leben heißt: Erleben

Erich Limpach (1899 - 1965)

FAQ

Alle Fragen rund um deinen Tandemsprung

Gesprungen wird normalerweise aus 3000 bis 4000 Metern über Grund. Die genaue Absprunghöhe ist u. a. abhängig von der aktuell genutzten Maschine, der Flugplanung bzw. Flugverkehrsfreigabe der Kontrollstelle München und den Wetterbedingungen. Nach verlassen des Flugzeuges beschleunigt man innerhalb der ersten zehn Sekungen (oder ca. 300 Meter) auf eine Freifallgeschwindigkeit von 180 km/h. Diese Geschwindigkeit bleibt dann bis zur Schirmöffnung in ca. 1500 Meter über dem Boden annähernd gleich. Da beim Tandem zwei Personen (quasi doppeltes Gewicht) übereinander liegen und damit nur den Luftwiderstand eines Einzelspringers erzeugen, wird der Freifall mit einem ca. ein Meter großen Bremsschirm auf die Geschwindigkeit eines Solospringers reduziert. Die Freifallzeit aus 3000 Meter beträgt rund 34 Sekunden, aus 4000 Meter rund 54 Sekunden.

Gesprungen wird in Altenstadt in der Sprungsaison (ca. Ende April bis Ende Oktober) stets am Samstag, manchmal auch am Freitagnachmittag. In der ersten Augustwoche springen wir jeweils von Montag bis Freitag. Danach ist bis Ende August sprungfreie Zeit. Alle geplanten Sprungtage findest du in unserem Sprungkalender. 

Nein – grundsätzlich kann fast jeder einen Tandemsprung machen. Ein ärztliches Attest ist nur für die Teilnahme an Fallschirmkursen notwendig. Nur wenn aufgrund vorhandener körperlicher Beeinträchtigungen Bedenken bestehen, bitten wir um entsprechende Rücksprache mit einem Arzt.

Der Fallschirmsportverband empfiehlt, keine Tandempassagiere mitzunehmen, die jünger als sieben Jahre sind. Aufgrund der Erfahrung mit sehr jungen Gästen empfehlen wir Tandemsprünge frühestens ab dem zwölften Lebensjahr – also ab einem Alter, in dem auch eine gewisse Verarbeitungsfähigkeit des Erlebten besteht. Allerdings müssen bei minderjährigen Passagieren die Erziehungsberechtigten vor Ort sein. Da wir über keine speziellen Kinder-Gurtzeuge verfügen, sollte der Tandempassagier eine Mindestkörpergröße von 140 cm haben.

Und die Altersgrenze nach oben? Wir haben Tandem-Gäste bis weit über 80 Jahre – solange du dich fit genug fühlst und bei der Landung „die Beine hochkriegst“, bist du bei uns herzlich willkommen

Das Körpergewicht sollte 90 kg nicht wesentlich überschreiten. Ansonsten bitten wir um vorherige Rücksprache. 

Beides ist kein Problem. Gesprungen wird immer mit einer zusätzlichen Sprungbrille, die für Brillenträger so groß ist, dass sie über die eigene Brille passt.

Gut sind Sportschuhe und eine Kleidung, in der du dich locker bewegen kannst. Bitte keine „Springerstiefel“ oder Schuhe mit Haken, in denen sich Leinen verfangen könnten. Normalerweise ist die Temperatur in 3000 Meter Höhe um ca. 20 Grad Celsius niedriger als am Boden. Je nach Bodentemperatur sind daher kurze oder lange Hose und T-Shirt bis Sweatshirt angebracht. Von uns kommen zusätzlich noch ein Überzieh-Overall, eine Lederkappe und eine Sprungbrille dazu. Aber eigentlich ist die Temperatur überhaupt kein Thema: Mal abgesehen vom gerade üppig vorhandenen Adrenalin ist das Flugzeug bis zum Absprung geschlossen – und nach dem Absprung bist du sicher mit anderen Dingen beschäftigt, als dich um die Temperatur zu kümmern – versprochen!

Die Freifallgeschwindigkeit beträgt ca. 180 bis 200 km/h – also der Geschwindigkeit eines schnell fahrenden Motorrads. Auch wenn die Anströmung anfänglich etwas überrascht, kann ganz normal geatmet werden.

Der mit dir vereinbarte Sprungtermin ist die Zeit, zu der du bitte am Sprungplatz sein solltest. Ab dieser Zeit rechne bitte mit mindestens zwei bis drei Stunden, bis du über beide Ohren grinsend und mit vielleicht noch etwas zittrigen Händen den Heimweg antreten kannst. Der eigentliche Zeitbedarf für Einweisung, Flugzeit nach oben, Freifall und Schirmfahrt beträgt circa eine Stunde. Aber Witterung, diverse Einflüsse des gleichzeitig stattfindenden Sprungbetriebs, Verspätung vorheriger Gäste etc. können zu Verzögerungen führen.

Flugzeit:    20 bis 25 Minuten
Freifallzeit:  34 bis 54 Sekunden, je nach Absprunghöhe
Schirmfahrt: 5 bis 8 Minuten, je nach Gewicht und Wetterlage
Gesamt:  ca. 2-3 Stunden

Von schlechtem Wetter sprechen wir z.B. bei einer tiefen und dicken Wolkenschicht, bei Gewitterwolken über dem Platz oder Wind ab Windstärke 5-6. Ein durchgängig blauer Himmel ist allerdings nicht notwendig. Im Gegenteil – in 3000 Meter Höhe sind wir meistens über den Wolken und die Aussicht ist schlicht und einfach fantastisch!

Wir bitten alle Tandempassagiere, uns unbedingt am Vorabend oder morgens vor ihrem Sprungtermin bzw. bei weiterer Anreise vor Abfahrt anzurufen. Dieser Anruf ist die Bestätigung für uns, dass du den Termin auch wahrnehmen wirst und wir ihn nicht anderweitig vergeben. Außerdem geben wir dann unsere bestmögliche Einschätzung über die Durchführbarkeit des Sprunges ab.

Lässt die Witterung einen Sprung eindeutig nicht zu, wird – soweit nicht bereits geschehen – bereits am Telefon auf den nächst möglichen Termin verschoben. Aber trotz allem Bemühen um bestmögliche Auskunft kann es passieren, dass du umsonst hier nach Altenstadt kommst. Wir alle sind leidenschaftliche Fallschirmspringer und bestrebt, uns selbst und natürlich auch unsere Passagiere in die Luft zu bringen. Wenn wir also einen Sprung notfalls auch kurzfristig absagen, dann deshalb, weil uns das Wetter und Sicherheitserwägungen dazu zwingen.

Ein Tandemsprung ist auch nach unserer Auffassung ein sehr besonderes Geschenk. Daher möchten wir euch die Entscheidung so leicht wie möglich machen: Es ist überhaupt kein Problem, wenn sich der Beschenkte mit dem Gedanken, einen Tandemsprung zu absolvieren, nicht anfreunden kann. Der Gutschein ist – auch wenn ein Name angegeben sein sollte – in jedem Fall übertragbar!

Tandemgutscheine haben eine Gültigkeit von drei Jahren ab Bezahldatum. Ohne wenn und aber kann ein bezahlter Gutschein beim Club 2000 innerhalb dieser drei Jahre von jedermann eingelöst werden, da dieser übertragbar ist. Die rechtzeitige Kontaktaufnahme vor Ablaufdatum genügt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich!

Obwohl nach Ablauf von drei Jahren kein rechtlicher Anspruch auf Einlösung des Geschenkgutscheines mehr besteht, kann der Gutschein beim Club 2000 auch danach noch unter Aufzahlung etwaiger Preissteigerungen eingelöst werden. Dieses Entgegenkommen ist ein freiwilliger Service seitens des FSR Club 2000 für noch mehr zufriedene Kunden, Passagiere und eventuelle Neu-Schüler, die nach einem Tandemsprung bei dieser faszinierenden Sportart hängen bleiben.

Auch wenn die Medien Vorkommnisse gerne reißerisch aufgreift, ist Fallschirmspringen schlicht und einfach ein Sport. Versicherungsstatistisch reihen wir uns ein in Sportarten wie z. B. das Sportklettern. Gerade im Tandembereich sind Verletzungen außerordentlich selten. Der Tandempassagier hat in der Regel mit der Landung nur insoweit zu tun, als dass er die Beine hochnehmen muss. Die Landung selbst ist Sache des Tandempiloten, er setzt immer zuerst auf. Je nach Wind- und Gewichtsverhältnissen wird entweder im Stehen oder im Sitzen gelandet.

Unsere Tandempiloten sind seit Jahren und Jahrzehnten im Sport tätig und sind nach einer intensiven Ausbildung zum Fallschirmsprunglehrer nach strengen Verbandsvorschriften zum Tandemmaster weitergebildet und zertifiziert worden. Gerne wird auf die Frage nach den Risiken des Fallschirmspringens darauf verwiesen, dass das Gefährlichste daran die Fahrt mit dem Auto zum Sprungplatz ist.

Jedes Fallschirmsystem besteht aus zwei Fallschirmen – dem Hauptschirm und dem Reserveschirm. Öffnet sich der Hauptschirm nicht voll funktionsfähig, wird dieser abgetrennt und dann der Reserveschirm gezogen. Der Reserveschirm ist genauso groß wie der Hauptschirm und garantiert somit auch eine ganz normale Landung.

Auch hier drängt sich der Vergleich mit dem Auto auf: Bei einem Unfall steht nur eine einzige Knautschzone zur Verfügung. Nicht daran zu denken, falls diese aufgebraucht sein sollte. Ist beim Fallschirmspringen mein Transportmittel (der Hauptschirm) nicht mehr brauchbar, wird dieser einfach durch einen zweiten, den Reservefallschirm ersetzt. Es herrscht also doppelte Sicherheit.

Und rein statistisch gesehen wird nur bei jedem 1000. Sprung (!) der Reservefallschirm aktiviert.

Gegebenenfalls entstehende Behandlungskosten übernimmt ausnahmslos die jeweilige Krankenkasse – es gibt keinen Ausschluss für Sportverletzungen. Für Tandemsprünge sind darüber hinaus folgende Versicherungen abgeschlossen:

1.   Halterhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1.500.000 Euro

2.   Passagierhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 600.000 Euro