Ausbildung

Beim Fallschirmspringen kommen zwei Ausbildungsformen zur Anwendung, die AFF-Methode und die konventionelle Methode.

Beim Fallschirm Sport Ring Club 2000 wird neben der neueren AFF-Methode, auch noch nach der klassischen konventionellen Methode ausgebildet. Dem angehenden Sprungschüler bleibt es selbst überlassen, für welche Methode er sich am Ende entscheidet.

AFF – Methode

AFF Exit

Bei der AFF-Methode (Accelerated Free Fall oder zu deutsch beschleunigter Freifall) steht am Anfang der Ausbildung das rasche Erlernen des kontrollierten freien Falles. In sieben Ausbildungsstufen (Level 1-7) springt der Schüler, festgehalten von zwei, später einem Sprunglehrer aus 3.000 bis 4.000 Metern ab.

In den 40 bis 50 Sekunden dauernden Freifallphasen erlernt der Sprungschüler Schritt für Schritt alle prüfungsrelevanten Übungen.

Bei Nicht erreichen des Ausbildungsinhaltes wird der Level wiederholt. Nach dem 7. Level erfolgen Solosprünge, in denen es gilt, das im Freifall Erlernte zu festigen. Nach insgesamt mindestens 23 Sprüngen kann die Prüfung angetreten werden.

AFF Schüler am Boden

Die Grundkosten sind wegen der intensiven individuellen Betreuung höher als bei der konventionellen Ausbildung. Die AFF-Methode ist aber die schnellere und fundiertere Form. Sie wird inzwischen daher häufiger als die konventionelle Ausbildung gewählt.

Der große Vorteil ist die kurze Dauer von wenigen Tagen bis zum alleinspringenden Schüler und die hohe Motivation durch das sofortige Erleben des freien Falls.


Konventionelle Methode

Die konventionelle Methode gliedert sich in zwei große Abschnitte, den Automatik-Sprüngen und der Freifallausbildung. Sie ist die ursprüngliche Ausbildung im Fallschirmspringen.

Automatiksprung

Bei mindestens den ersten sechs Sprüngen wird der Fallschirm kurz nach dem Absprung automatisch durch eine fest mit dem Flugzeug verbundene Aufziehleine (Reißleine) geöffnet.

Der selbständig abspringende Schüler soll sich in dieser Phase der Ausbildung allein auf den Absprung konzentrieren können und diesen perfektionieren. Absprunghöhe ist 1.000 bis 1.500 Meter über Grund. Am geöffneten Schirm wird der Schüler per Fernglas beobachtet und vom Lehrer nach Bedarf per Funk bis einschließlich Landung begleitet.

Freifallausbildung

In der anschließenden Freifallausbildung – der Schüler öffnet den Hauptschirm ab jetzt selbst von Hand – wird die Absprunghöhe und die Freifallzeit mit zunehmender Sicherheit und Erfahrung gesteigert. Aus anfänglich 5 bis 10 Sekunden aus 1.500 Metern werden so bald 50 Sekunden aus rund 4.000 Metern.

Während der einzelnen Ausbildungssprünge erlernt der Schüler verschiedene kontrollierte Bewegungen wie Drehungen, Salti, Rollen im freien Fall sicher durch-zuführen. Zum Ende der Ausbildung kommen schließlich noch erste Sprünge in den Disziplinen Freifallformation oder Freefly dazu, bevor  dann mit mindestens 23 manuellen Fallschirmsprüngen die Prüfungsreife erreicht ist.



Einmalsprungkurs

Für alle, die einmal ausprobieren möchten, wie es sich anfühlt, alleine – nur ausgerüstet mit einem Fallschirm auf dem Rücken – aus dem Flugzeug abzuspringen, bieten wir mehrmals im Jahr einen Einmalsprungkurs an.

Tag 1
Unterricht und Bodenausbildung
Tag 2 (Vormittag)Einweisung in Flugzeug und Flugplatz
Tag 2 (Nachmittag)Automatik Fallschirmsprung / AFF Fallschirmsprung

Alle Preise und Kosten der unterschiedlichen Ausbildungsmethoden findest du hier aufgelistet.


Alle auszufüllende Dokumente findest du hier.

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Hier kommst du zu unserer Ausbildungs-Anmeldung und erfährst welche Vorrausetzungen es benötigt um mit dem Fallschirmspringen zu beginnen.